Unternehmen

Firma Kasperschinsky Aussenansicht

Ein Neustart nach völligem Zusammenbruch. Das zerstörte Magdeburg musste wieder aufgebaut werden.

Am 01.08.1947 erhielt der Klempnermeister Otto Kasperschinsky auf Antrag die Gewerbegenehmigung vom damaligen sowjetischen Stadtkommandaten. Sinn war es von seitens der Verwaltung die völlig zerstörte Stadt Magdeburg sohalbwegs über Wasser zu halten bzw. wieder aufzubauen.

Die ersten und einzigen Materiallieferanten zu jener Zeit waren die überaus vielzähligen Ruinen der Stadt Magdeburg. Wie dieser Einkauf mit dem Finanzamt abgerechnet wurde, ist nicht bekannt.

Einige Jahre später trat Sohn Heinz Kasperschinsky seine Lehre im väterlichen Betrieb als Klempner und Installateur an. Ein weiterer Geselle war Wilhelm Hugemann. Später Kollektivierungsbemühungen von Staatswegen (Gründung von Genossenschaftlichen Handwerksbetrieben) sah Otto Kasperschinsky recht positv entgegen. Schließlich winkte ein schöner Bürostuhl im Genossenschaftsvorstand.
Wehemente Gegenwehr leistete jedoch der damalige Junior Heinz Kasperschinsky. Mit dem Hinweis "Was denkst Du wie die Werkstatt in 4 Wochen aussieht" kamen beide überein, den Betrieb alleine weiterzuführen. Eine ordentliche Betriebsübernahme konnte jedoch - auf Grund der verweigerten Gewerbegenehmigung von Heinz Kasperschinsky - nicht mehr zu Lebzeiten von Otto erfolgen.

Nach dem Tod von Otto führte dessen Frau Hedwig Kasperschinsky den kleinen Handwerksbetrieb (auf Papier).Ein Jahr später wendete sich jedoch das Blatt und die Devise hieß "Förderung des privaten Handwerks". Damit war die Übernahme des laufenden Betriebes möglich.

Im Jahr 1983 trat der ausgebildete Klempner dem väterlichen Handwerksbetrieb bei. Im Jahre 1987 (Meisterbetrieb) legte Herbert seinen Klempnermeister ab. Auf Grund der guten Kenntnisse bei der Kunststoffverarbeitung (PVC) erweiterte der Betrieb sein Spektrum. Von nun an wurden Lebensmittelbehälter gebaut und repariert. Ein besonders hoher Anteil war dabei die Reparatur von Milchkesseltanks. Seit 1990 wurde auf Grund der Nachfrage in der sich geänderten Bauwirtschaft die Klempnerei wieder zum Mittelpunkt der Tätigkeit.

Am 01.01.1990 war die Fa. Heinz Kasperschinsky 2 Mann stark. Bereits 5 Jahre später waren es 30 Mitarbeiter.Seit 1992 ist Herr Hofmann als Polier im Unternehmen. Anlässlich des 50. Firmenjubileums gab der damalige Senior Heinz Kasperschinsky symbolisch das Steuer an den Junior Herbert Kasperschinsky ab. Somit übernahm die 3.Generation. Im Jahr 2000 wurde das Unternehmen in eine GmbH umfirmiert und im August 2017 beging das Unternehmen sein 70.Firmenjubileum


Werdegang

  • 1947 - Klempnermeister Otto Kasperschinsky erhielt auf Antrag die Gewerbegenehmigung vom damaligen sowjetischen Stadtkommandaten
  • 1969 - Sohn Heinz Kasperschinsky beginnt seine Lehre im väterlichen Betrieb als Klempner und Installateur
  • 1987 - Herbert Kasperschinsky legt seinen Klempnermeister ab. Das Arbeitsspektrum der Firma wird um die Reparatur von Lebensmittelbehältern (insb. Milchkesseltanks) erweitert.
  • 1990 - Die Klempnerei rückt wieder in den Mittelpunkt der Tätigkeit - die Firma besteht zu dieser Zeit aus 2 Mitarbeitern
  • 1995 - War die Zahl der Mitarbeiter auf 30 angestiegen
  • 1997 - Zum 50. Firmenjubiläum gab der damalige Senior Heinz Kasperschinsky die Geschäftsleitung an Junior Herbert Kasperschinsky weiter. Somit übernahm die 3. Generation.
  • 2000 - Umfirmierung zur GmbH
  • 2017 - Wir feiern unser 70. Firmenjubiläum

Geschäftsführung

Herbert Kasperschinsky Geschäftsführer

Herr HofmannBauleitung


Referenzen

Privatunternehmen - Bauvorhaben

  • Landeskriminalamt Magdeburg (Verblechung)
  • Neustadt-Passage / Lübecker Straße
  • AOK Magdeburg
  • BUGA / Seebühne
  • Intercity-Bahnsteigüberdachung / Stendal
  • Johanneskirche
  • Werkstatt für Behinderte / Falkensee
  • Fachhochschule Magdeburg
  • Joachimstraße Hannover
  • Grüne Zitadelle / Magdeburg

Architekturbüros - Bauvorhaben

  • WEC Turmbau Magdeburg
  • Groß-Rotorenwerk-Magdeburg
  • Otto-von-Guericke-Straße / Bahnhofstraße MD (Abdichtung + Verblechung)
  • Seniorenheim "Clara Zetkin" Halle (Verblechnung)
  • Kloster St. Petri

Öffentliche Hand - Bauvorhaben

  • Domplatz
  • IGS "Willi Brandt"
  • Amtsgericht Haldensleben
  • Salzhalle Plötzkau
  • Lukasklause
  • Polizei Bernburg
  • Polizei Schönebeck
  • Bernburg Strenzfeld
  • diverse Kleinst- und Reparaturarbeiten
  • Aussichtsturm Rothehorn
  • Müllheizkraftwerk Magdeburg